Geschaeftsbericht 2021

Die Veränderung des Jahresüberschusses zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus: – gestiegenen Instandhaltungs- und Modernisierungs- aufwendungen (2,4 Mio. €), – dem Rückgang aus Umsatzerlösen durch den Verkauf von WEG nach Altschuldenhilfegesetz (0,2 Mio. €), – gestiegenen Abschreibungen (0,1 Mio. €), – dem Rückgang der Zinserträge (0,1 Mio. €), – dem Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (0,9 Mio. €), – dem Anstieg der vereinnahmten Nutzungsgebühren (0,3 Mio. €) und – dem Rückgang der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (0,1 Mio. €). Finanzlage Im Rahmen des Finanzmanagements wird darauf geachtet, dass die Genossenschaft sämtlichen Zahlungsverpflichtungen aus der laufenden Geschäftstätigkeit und gegenüber den finanzierenden Banken termingerecht nachkommen kann. Die Verbindlichkeiten der Genossenschaft bestehen ausschließlich in der Währung „Euro“, sodass Währungsrisiken nicht bestehen. Swaps, Caps oder andere Finanzinstrumente werden nicht in Anspruch genommen. Bei den für die Finanzierung des Anlagevermögens in Anspruch genommenen langfristigen Fremdmitteln handelt es sich ausschließlich um langfristige Darlehen mit Restlaufzeiten bis zu zehn Jahren. Die Kapitalflussrechnung wird in Anlehnung an den DRS 21 wie folgt dargestellt (siehe nächste Seite): Personal Neben den beiden Mitgliedern des Vorstandes beschäftigte die Genossenschaft per 31.12.2021 insgesamt 4 Auszubildende und 82 Arbeitnehmer/-innen (davon 1 Mitarbeiterin geringfügig beschäftigt). Davon wiederum waren 60 Mitarbeiter/-innen im kaufmännischen Bereich und 22 Mitarbeiter/-innen im technischen Bereich (inkl. Hauswarte/ Handwerker) tätig. Für alle Arbeitnehmer/-innen gilt der Tarifvertrag der Wohnungswirtschaft. Fazit Die Entwicklung des Geschäftsverlaufes wird für das vergangene Geschäftsjahr, trotz der pandemiebedingten Einschränkungen, positiv bewertet, da das Instandhaltungs- und Modernisierungsprogramm im eigenen Bestand fast ausnahmslos fortgesetzt, die Neubauvorhaben weitestgehend planmäßig weiterentwickelt und die gute Ertragssituation erhalten wurde. 3. Wirtschaftliche Lage Ertragslage Das Geschäftsjahr 2021 konnte mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 6.903,9 T€ abgeschlossen werden, der aus den folgenden Bereichen erwirtschaftet wurde: Geschäftsbereich 2021 T€ 2020 T€ Veränderung T€ Ergebnis der Hausbewirtschaftung 6.785,2 8.891,1 -2.105,9 Ergebnis aus Verkäufen von Grundstücken 166,1 283,5 -117,4 Ergebnis d. Betreuungstätigkeit und Leistungen für Dritte 10,1 12,6 -2,5 Ergebnis des sonstigen Geschäftsbetriebes -392,9 -613,8 220,9 Neutrales Ergebnis 6,4 -645,7 652,1 Finanzbereich (Zins- und Beteiligungserträge) 467,9 668,5 -200,6 Steuern vom Einkommen und Ertrag -138,9 -195,2 56,3 Jahresüberschuss 6.903,9 8.401 -1.497,1 Die Aufwendungen für nicht-aktivierungspflichtige Instandsetzungs- und Instandhaltungsmaßnahmen beliefen sich auf 16,8 Mio. € (Vorjahr: 14,4 Mio. €). Der Betrag von 16.796,6 T€ setzt sich wie folgt zusammen: Individuelle Modernisierungen 1.420,1 T€ Komplexe Instandhaltungsmaßnahmen 6.403,7 T€ davon: sonstige betriebliche Aufwendungen 0,0 T€ Laufende und periodische Instandhaltung 7.777,1 T€ Außenanlagen 333,4 T€ Sonstiges 698,8 T€ davon: sonstige betriebliche Aufwendungen 71,6 T€ IH Betriebsabrechnungsbogen 163,5 T€ Gesamt 16.796,6 T€ L A G E B E R I C H T 2 0 2 1 34

RkJQdWJsaXNoZXIy MjA4Nzg5