Geschaeftsbericht 2021

nen Geschäftsjahr vorrangig durch den Baufortschritt der genossenschaftlichen Neubauvorhaben und umfangreiche Investitionen in den Bestand geprägt. Daraus resultierten keine konkreten Bestandsveränderungen im abgelaufenen Geschäftsjahr. Durch den Ankauf zweier Wohnhäuser kamen 15 Wohnungen hinzu. Zudem wurde im Jahr 2021 in den Häusern der Genossenschaft 1 Gewerbeeinheit in 1 Wohnung umgewandelt, 1 zusammengelegte Wohnung wurde wieder in 2 Einheiten aufgetrennt und 2 Wohnungen wurden verkauft (Privatisierung nach dem Altschuldenhilfegesetz). Per 31.12.2021 setzte sich der Bestand an bewirtschafteten Einheiten demnach wie folgt zusammen: *) die Tiefgaragenplätze sind nicht als Mietobjekte im System gepflegt, sondern Bestandteil der Nutzungsverträge für Wohnungen im Patriotischen Weg Darüber hinaus wurden für Dritte insgesamt 248 Eigentumswohnungen und 2 Gewerbeeinheiten verwaltet. Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete für Wohnungen in Höhe von 5,47 € pro m² (Vorjahr: 5,43 € pro m²) lag die Genossenschaft im Dezember 2021 wieder deutlich unter dem Durchschnitt der im VNW organisierten Rostocker Wohnungsunternehmen in Höhe von 6,06 €/m² (Vorjahr: 6,02 € pro m²). Die vereinnahmten Nutzungsgebühren (Sollmieten abzüglich Erlösschmälerungen) beliefen sich im Geschäftsjahr auf 37,1 Mio. € (Vorjahr: 36,8 Mio. €). Insgesamt erhöhte sich das Soll der Nutzungsgebühren im Jahr 2021 (37,6 Mio. €) gegenüber dem Vorjahr (37,2 Mio. €) um 0,4 Mio. €. Die Änderungen resultieren überwiegend aus den Zugängen (0,1 Mio. €), der Vollauswirkung von Mietanpassungen aus dem Vorjahr (0,1 Mio. €), der Neuvermietung von Wohnungen nach Zielmietensystem (0,1 Mio. €) sowie Mietanpassungen nach diversen Modernisierungsmaßnahmen. Den umlagefähigen Betriebskosten in Höhe von 15,9 Mio. € (Vorjahr: 15,1 Mio. €) stehen Vorauszahlungen für vermietete Objekte von insgesamt 15,5 Mio. € (Vorjahr 15,1 Mio. €) gegenüber. Die Fluktuation lag im Berichtsjahr mit 794 Kündigungen bei 8,0 % und somit deutlich über dem Vorjahreswert von 7,2 %. Damit haben die Kündigungen das Niveau früherer Jahre erreicht (794 in 2019). Die Leerstandsquote hat sich zum Stichtag 31.12.2021 leicht erhöht und beträgt 0,9 % (Vorjahr: 0,7 %). Dieser Wert entspricht 91 Leerwohnungen per 31.12.2021. Der Anstieg leitet sich zum Teil aus der höheren Fluktuation ab. Des Weiteren wird ein Mehrfamilienhaus für Umbauzwecke bis 2022 sukzessive leergezogen. Investitionen Das Investitionsvolumen, einschließlich Fördermittel, belief sich 2021 auf 40,6 Mio. € (Vorjahr 28,0 Mio. € - inkl. Fördermittel). Es wurde wie folgt finanziert: Für Anlagenzugänge wurden insgesamt rund 20,8 Mio. € nach Abzug der Fördermittel verbucht. Davon entfielen auf den Bereich der Grundstücke mit Wohnbauten 4,1 Mio. €. Die Zugänge in den Bereichen Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten, Bauten auf fremden Grundstücken, Anlagen im Bau, Bauvorbereitungskosten und geleistete Anzahlungen beliefen sich im Jahr 2021 auf 16,4 Mio. €. Der Anteil der aktivierungsfähigen Kosten für Grundstücke mit Wohnbauten bereits bestehender Objekte betrug rund 1,6 Mio. €. Für die Bereiche der immateriellen Vermögensgegenstände, der technischen Anlagen und Maschinen und der Betriebs- und Geschäftsausstattung fielen 0,3 Mio. € an aktivierungspflichtigen Kosten an. Fördermittel 3,2 Millionen € 7,9 % Erstattungen 0,7 Millionen € 1,7 % Eigenmittel 36,7 Millionen € 90,4 % Fremdmittel 0,0 Millionen € 0,0 % Gesamt 40,6 Millionen € 100,0 % 2021 2020 Veränderung Wohnungen 9.911 9.896 +15 Gewerbe 29 30 - 1 Gästewohnungen 4 5 -1 Garagen/ Krad-Garagen 251 248 +3 Stellplätze 2.124 2.112 +12 Hauswart-/ Kundenbüros 10 10 – Sonstige/ Havariewohnungen 6 5 +1 Parkpalette 87 0 +87 Tiefgaragenplätze* 40 40 – Gesamt 12.462 12.346 + 116 L A G E B E R I C H T 2 0 2 1 33

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