Geschaeftsbericht 2021

F L E X I B E L U N D U M S I C H T I G gen finden. Im Wesentlichen haben wir dabei zwei große, übergeordnete Verantwortungen – den Wohlstand und die soziale Sicherheit unserer Mitglieder zu schützen und das Klima. Das heißt, wir müssen bezahlbare Wege finden, um unseren Bestand klimaneutral herzurichten. Das ist eine Mammutaufgabe, gerade angesichts der immensen Kostenexplosionen, die unseren niedrigen Mieten gegenüberstehen. Ich befürchte, wir werden uns hier auch Unmut aussetzen müssen. Was tun Sie, um die Folgen für die Mitglieder kleinzuhalten und die Genossenschaft trotz allem strategisch weiterzuentwickeln? RB Da sind sehr viele, sehr vielfältige Stellschrauben in Position, sehr umfangreiche Maßnahmen. Wir haben beispielsweise eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Dekarbonisierung bis ins letzte Bauteil hinein beschäftigt. Wir werden Neubauten sehr umsichtig planen, damit es wirtschaftlich bleibt, und wenn bauen, dann nur nach neuestem energetischem Stand. Wir strukturieren die Handwerkerkosten und -leistungen neu. Wir digitalisieren weiter. Wir bauen unser Programm WGSH eco für noch mehr Nachhaltigkeit aus. Wir haben Partner, die uns helfen können, die Energiepreise in den Griff zu kriegen. Wir haben Instrumente, dass wir Mitglieder, die in finanzielle Schieflage geraten, nicht fallenlassen. Wir haben einen Wirtschaftsplan, der das alles abdeckt. Und wir haben ein Team, das uns super zur Seite steht. Auch die Personalentwicklung ist eine extrem wichtige Aufgabe für die Zukunftssicherung. Hier gab es 2021 schon einige größere Veränderungen, mehrere Hauswarte sind in Ruhestand gegangen, ebenso die Leitung der Neubauabteilung. Wie konkret lösen Sie die Nachfolgefrage? RB Es ist definitiv ein Trend, dass sich Verantwortungen nun nach und nach auf jüngere Schultern verteilen, dass sich mit einem Personalwechsel bei uns also auch ein Generationswechsel vollzieht. In der Neubau-Abteilung (s. auch S. 14) beispielsweise 10

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