Geschaeftsbericht 2021

jährigen Partner hält uns die Treue, weil sie wissen, dass wir auch in Zukunft ein sicherer, großer Auftraggeber sein werden.“ Herausforderung Klimaschutz Was die nächsten Jahrzehnte allerdings wirklich spannend machen wird, ist das politisch ausgegebene Ziel der Klimaneutralität in der Wohnungswirtschaft. „Momentan lässt sich noch gar nicht absehen, welche Maßnahmen dafür welche Wirkung haben. Fakt ist, mit ein paar Solarplatten auf allen Dächern ist das längst nicht getan, schon allein die Zwischenlagerung der erzeugten Energie ist eine große Herausforderung. Von den technischen Lösungen und Versuchsmodellen, die es bislang gibt, lassen sich nicht alle überall anwenden, ganz zu schweigen von den Kosten, die dahinterstecken. Es muss sich energetisch lohnen und für die Mieter auch bezahlbar bleiben. Es sind noch sehr viele Fragen offen, da muss man kreativ sein. Wir müssen Konzepte entwickeln, Pionierarbeit leisten, um uns an praktikable Lösungen heranzutasten. Damit beschäftigen wir uns derzeit intensiv.“ B E S O N N E N U N D V O R A U S S C H A U E N D Zwei sind besser als eins: Bei einer 1-Rohr-Heizung fließt das Wasser in Reihenschaltung durch nur ein Rohr von einem Heizkörper zum nächsten – und vom letzten über das Rücklaufrohr wieder zum Heizkessel. In diesem Kreislauf verteilt sich die Wärme sehr ungleichmäßig. Beim 2-Rohr-System ist jeder Heizkörper mit einer Zu- und einer Ableitung versehen und funktioniert damit unabhängig vom Rest des Kreislaufs. In der WGSH stehen bis 2035 noch acht Strangsanierungen von 1- auf 2-Rohr-Systeme an. „Nach der Umstellung von 1- auf ein 2-RohrHeizsystem haben wir sehen können, dass beim Verbrauch eine Einsparung von 30 bis 40 Prozent sehr realistisch ist. In manchen Häusern wurden sogar über 50 Prozent eingespart.“ Dirk Burgunde, Abteilungsleiter Wohnungswirtschaft 17

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